29 Mai, 2006

 

Rolladenkästen bestellen

Heute haben wir zusammen mit unserem Architekten, Herrn Nahrgang, die Rolladenkästen bestellt.
Wir haben uns für das Modell "Roka Outside" der Firma "Beck & Heun" entschieden, da uns dieses Modell bzgl. Wärmebrückenfreiheit und Wäremedämmung am besten gefiel.

Durch das Rolladenkastenmodell war es notwendig die Höhe der Fensteröffnungen im Mauerwerk neu zu berechnen. Die 1:50 Pläne haben wir aktualisiert und an die Maurer weitergegeben.

24 Mai, 2006

 

Wenn mal nichts zu tun ist ...

..., weil es regnet und auf der Baustelle (ausser Wasser abpumpen) nicht weitergearbeitet werden kann, ist trotzdem viel zu tun.

Heute waren wir in einigen Neubaugebieten unterwegs und haben uns Fenster und Rolläden angesehen.

Bei den Fenstern verzichten wir jetzt gänzlich auf Sprossen. In Frage gekommen wären ohnehin nur zwischen den Scheiben liegende, damit man beim putzen der Fenster nicht auch noch viele kleine Bereiche zu bearbeiten hat (auch wenn uns die auf dem Glas aufgesetzten Sprossen optisch wesentlich besser gefallen).
Kunststofffenster ohne Sprossen findet man zum grössten Teil in weißer Farbe, einige wenige Häuser haben allerdings graue Rahmen, die uns sehr gut gefallen. Letztlich ist es wie meistens Geschmackssache.
Ausserdem haben wir uns noch Haustüren angesehen und eine (ebenfalls in grauer Farbe) in einem Neubaugebiet, nicht weit entfernt, gefunden, die uns sehr gut gefällt.

Zum Thema Rolladenkasten gibt es wieder beliebig viele unterschiedliche Meinungen. Es gibt Aufsatzkästen, Vorsatzkästen, gedämmte und weniger gedämmte, welche mit innen-, andere mit aussenliegendem Rollraum.
Uns ist natürlich wie immer eine gute Wärmedämmung und eine wärmebrückenfreie Konstruktion wichtig.

Unser erster Favorit war ein Vorsatzsystem, bei dem der Rolladenkasten vor dem Aussenmauerwerk oder vor der Aufdopplung auf dem Fensterrahmen angebracht wird. Zwei Schienen sind am Kasten angebracht und werden am senkrecht verlaufenden Fensterrahmen verschraubt.
Da wir aber die Fensterrahmen bündig zum Aussenmauerwerk einbauen und ca. 3 cm mit der Aussendämmung überdämmen wollen, wären uns bei dieser Lösung die Schienen im Weg gewesen, ausserdem wäre der Bereich hinter dem Rolladenkasten nicht gedämmt gewesen.

Nach langer, langer Suche haben wir jetzt ein System gefunden, dass uns sehr gut gefällt. Der Rollraum liegt ebenfalls auf der Aussenseite, es besteht kein nach innen führender Hohlraum. Der Rest des Kastens besteht aus Dämmung in Mauerwerksstärke und wird, direkt über dem Fenster und unter dem Fenstersturz, ins Mauerwerk eingebaut. So kann auch die Aufdopplung des Fensterrahmens entfallen.

21 Mai, 2006

 

Der grosse Regen

Seite Tagen regnet es, verbunden mit orkanartigen Böen die über Hessen hinwegfegen.

Bei diesem Wetter wird nicht weiter gemauert. Die einzige Beschäftigung der wir nachgehen müssen, ist, das Wasser das sich rund um die Bodenplatte angesammelt hat, mit einer Pumpe wieder herauszupumpen.

16 Mai, 2006

 

Kellerwände

Nachdem die erste Steinreihe gemauert ist, geht es nun wesentlich schneller.
Grosse Teile der Kelleraussenwände stehen bereits nach einem Tag.


Am Abend decken wir die Steinreihen wieder mit Folie und Bitumenbahnen ab. Falls es regnet, sollen die Kammern der Steine nicht voll Wasser laufen.

Wir versuchen noch, detaillierte Informationen über den Einbau verschiedener Rolladensysteme im Internet zu finden, aber selbst nach mehrstündiger Suche haben wir nicht das gefunden, was uns interessiert.

15 Mai, 2006

 

Die erste Steinreihe

Heute morgen haben wir die Bodenplatteneinschalung, die Bohlen und die abstützenden Latten, entfernt.

Ausserdem wurde heute die erste Steinreihe gemauert.

Als erstes wird eine Bivitex Mauersperrbahn aus Bitumen als Horizontalsperre verlegt. Die Horizontalsperre soll verhindern, dass Feuchtigkeit, die bis zur Übergangsstelle von Bodenplatte zu erster Steinreihe vordringt, ins Mauerwerk aufsteigen kann.
Die erste Steinreihe selbst wird gemauert, da man die Höhenunterschiede, die auf der Bodenplatte vorhanden sind, durch unterschiedlich dicke Schichten Zementmörtel ausgleichen muss.
Ist die erste Steinreihe gemauert und stimmen die Höhen exakt überein, werden alle folgenden Steinreihen mit Dünnbettmörtel weiter "geklebt".

Am Abend haben wir die erste Steinreihe noch mit Folie abgedeckt, damit die Luftkammern der Steine bei Regen nicht vollaufen.

12 Mai, 2006

 

Kellersteine

Heute Abend sind die Paletten mit den Kellersteinen angekommen.
36,5 cm Planziegel für die Aussenwände, die später unter der Erde liegen.
17,5 cm Planziegel für die Aussenwände, die frei stehen, sowie die Innenwände.

In kleiner Runde haben wir ausserdem nochmals Details der Rolladensysteme, Decken, Lüftungsrohre und des Dachs besprochen und uns die aktuellen Pläne im Massstab 1:50 angesehen.

11 Mai, 2006

 

Angebote für Fenster und Rolladenkästen

Wir haben uns heute verschiedene Rolladenkastensysteme angesehen. Einige werden über dem Fenster als Wandbestandteil montiert. Es existieren Varianten mit innen- und welche mit aussenliegender Montageöffnung.
Ein weiteres System sitzt mit dem Kasten komplett vor der Aussenwand.
Wichtig ist für uns, dass der Rolladenkasten keine Wärmebrücke darstellt.

Bis nächste Woche erhalten wir ein Angebot für Fenster und Türen, inklusive der unterschiedlichen Rolladenkastensysteme.

08 Mai, 2006

 

Bodenplatte

Wieder mal wunderschönes, sonniges Wetter.

Heute kommt der Beton für die Bodenplatten von Haus und Garage. Wir verwenden WU-Beton, der etwas teurer als herkömmlicher Beton, aber nach dem Austrocknen wasserundurchlässig ist.
Wir brauchen mehr Beton, als ursprünglich veranschlagt, deswegen wird ein Betonmischer zusätzlich bestellt.

Die Betonpumpe ist mittlerweile ein alter Bekannter, ebenso der Rüttler, der zum Verdichten im Einsatz ist.
Regelmäßig wird die Höhe der Bodenplatte kontrolliert. Je weniger Höhenunterschiede auf der Bodenplatte existieren, desto weniger muss man später beim Mauern der ersten Steinreihe ausgleichen.
Zum Schluss wird die Oberfläche des Betons noch geglättet.

Weil es sehr warm ist, müssen wir dafür sorgen, dass der Beton nicht zu schnell austrocknet, da sich sonst Risse in der Oberfläche bilden würden. Deswegen befeuchten wir im Laufe des Tages die Oberfläche regelmäßig.

Ausserdem haben wir heute noch die Absteckbescheinigung von unserem Vermessungsbüro erhalten. Diese brauchen wir für die Anzeige der Fertigstellung des Rohbaus bei der Bauaufsichtsbehörde.

06 Mai, 2006

 

Bodenplattenbewehrung

Heute haben wir zunächst eine dünne Folienschicht auf der Baugrubensohle ausgelegt. Die Folie soll zum einen verhindern, dass zuviel des Betons der späteren Bodenplatte im Kies versickert. Ausserdem verhindert sie, dass der Beton zu schnell austrocknet, indem sie das darin enthaltene Wasser festhält.

Anschliessend haben wir Plastikschienen als Abstandshalter auf der Folie und darauf die erste Lage Stahlmatten ausgelegt. Die Abstandshalter stellen sicher, dass der Beton der Bodenplatte die Stahlmatten beim einbringen komplett (auch von unten) umschliesst.
Auf die erste Lage Stahlmatten wurden metallene Abstandshalter gelegt, die wir mit Draht an den Matten darunter fixiert haben.

Anschliessend wir der Fundamenterder installiert.
Ein Fundamenterder ist ein unisolierter elektrischer Leiter, der in ein Betonfundament eingebettet ist. Fundamenterder sind als Bestandteil des Hauptpotenzialausgleichs in Deutschland für jedes neu erstellte Gebäude vorgeschrieben. Ein Fundamenterder stellt die elektrische Masse eines Gebäudes dar.

Vom Fundamenterder muss eine Anschlussleitung auf die Potenzialsausgleichsschiene des Hauptpotenzialausgleichs geführt werden, die in der Regel im Hausanschlussraum angeordnet ist. Blitzschutzsysteme erfordern außerdem Anschlüsse für die Ableitungen des äußeren Blitzschutzes am Fundamenterder.

Der Fundamenterder ist als geschlossener Ring in den Umfassungsfundamenten des Gebäudes anzuordnen. Üblicherweise wird feuerverzinkter Bandstahl oder Rundstahl verwendet.

Auf die Abstandhalter wurde die zweite Lage Stahlmatten gelegt. Damit der Beton der Bodenplatte beim einbringen die obere Lage der Stahlmatten nicht nach oben drücken kann, wurden auch diese mit den darunter liegenden Abstandhaltern mit Draht verbunden.

Das Wetter war wieder einmal super, Sonnenschein den ganzen Tag. Darüber hinaus waren wir heute wesentlich schneller mit der Arbeit fertig, als geplant.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank, an alle, die uns heute und in den vergangenen Tagen tatkräftig unterstützt haben.

05 Mai, 2006

 

Kies verdichten

Wir haben heute die noch fehlenden Einschalungen für die Bodenplatte fertiggestellt.

Den auf der Baugrubensohle verteilten Kies haben wir mit Hilfe eines Lasers, mit dem wir die genaue Höhe bestimmen konnten, auf eine möglichst gleiche Höhe an jeder Stelle verteilt und anschließend verdichtet.

04 Mai, 2006

 

Bodenplatte einschalen

Wir beginnen, die Bodenplatte einzuschalen.

Zuerst werden Latten auf dem Beton der Fundamente mit einem Schussapparat befestigt. Vor die Latten werden Bohlen gestellt, die von Aussen abgestützt werden, damit sie durch den späteren Betondruck nicht verschoben werden können.

03 Mai, 2006

 

Kies

Seit gestern ist wieder herrliches Wetter, Sonne satt, über 20 Grad.

Heute haben wir 6,5 Tonnen Kies geliefert bekommen, die wir auf den freien Flächen zwischen den Fundamenten verteilt haben. Der Kies dient als kapillarbrechende Schicht, damit kein Wasser von unten bis zur Bodenplatte dringen kann.

Den Kapillareffekt kennt man beispielsweise von einem Stück Würfelzucker, das man mit der Unterseite in Flüssigkeit taucht, das sich aber innerhalb von Sekunden komplett mit Flüssigkeit "vollsaugt".
Bei der Frage, wie dick diese Kiesschicht sein sollte, streiten sich mal wieder die Geister. Von 2 cm bis 20 cm haben wir schon alles gehört.

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